Prototyp & GT Challenge - Sebring

Wie in der gleichnamigen fixed Serie wurden auch hier die Rennen bei Dunkelheit gefahren. Die Unterschiede liegen im einstellbaren Fahrzeugsetup und in der Rennlänge die im Vergleich zur fixed Serie mit 25 Minuten bei 45 Minuten liegt. Im zweiten Rennen ging ich zusammen mit meinen Teamkollegen Lukas an den Start. Ich konnte ihn aber nur ein paar Mal flüchtig beim Überrunden von hinten sehen, da er in einen Prototypen unterwegs war.

Vorab stand erstmal eine Quali-Session mit der Corvette auf den Plan, in der es hieß sich eine gute Ausgangslage für das Rennen zu verschaffen. Denn bei einen Fahrerfeld von max. 36 Piloten ist es schon wichtig wo man sich in den ersten Runden aufhält und sich möglichst aus den engen Positionskämpfen raushält. Mit einer Zeit von 1.55.2xx befand ich mich im vorderen Feld und konnte entspannt in das Rennen starten.

Im ersten Rennen durfte ich auch gleich von der Pole aus ins Rennen starten, hinter mir standen mit Rens Broekman (Benelux) und David S Peterson (California) gleich zwei ausgemachte Corvette Spezialisten.

Der Start verlief sehr gut für mich und ich konnte die Führung in meiner Klasse behaupten. Rens und David spielten mir in den ersten Runden gut in die Karten in dem sie hinter mir um die 2. Position kämpften und einige kleine Fahrfehler meinerseits nicht so ins Gewicht fielen.

Gegen Rennmitte konnte sich Rens aber dann langsam absetzen und kam in großen Schritten näher. Schließlich ließ ich ihn dann auch die Tür auf um nicht unnötig Zeit in einen Zweikampf zu verlieren. Viel mehr konzentrierte ich mich darauf ihn zu studieren und an ihn dran zu bleiben. Dies stellte sich aber um so schwieriger dar als der ganze Überrundungsverkehr auf uns zu kam.

Dieser beeinflusste das Rennen aber relativ wenig weil alle gut mitspielten und keine wilden Aktionen zu stande kamen. Rens hatte jedoch immer diesen kleinen Tick mehr an Speed, so dass es unmöglich für mich war ihn ernsthaft unter Druck zu setzen. Nach hinten war der Abstand mittlerweile beruhigend angestiegen und so konnte meinen 2. Platz sicher ins Ziel bringen.

Im zweiten Rennen mit den Ford GT ging ich ohne Quali-Zeit ins Rennen. Glück für mich, meine direkte Konkurenz ebenfalls... Mit dabei mein Teamkollege Lukas Euler, der mit einen Prototypen in der Aufstellung ebenfalls weit hinten stand.

Nach geglücktem Start konnte ich bereits in der ersten Runde die Führung übernehmen. Was sich im nachhinein auch als so ziemlich einzigstes Hightlight im Rennen herausstellen sollte. Die Konkurenz war schnell aus den Rückspiegeln verschwunden und es begann eher ein Kampf gegen die Konzentration.

45 Minuten alleine zu fahren und die Spannung hoch zuhalten ist manchmal schwieriger als das ganze Rennen in einen Zweikampf verwickelt zu sein. Da kamen die Überrundungsmanöver der Prototypen ganz gelegen um wenigstens mal ein bisschen Abwechslung zu haben. So war es dann zwar ein schöner aber auch anstrengender Sieg im Ford GT.

Lukas hatte hingegen das ganze Rennen Hochspannung und musste ständig pushen. Die Belohnung war schließlich ein 5. Gesamtrang für ihn.

In der nächsten Woche ist die Protptyp & GT Challenge dann in Watkins Glen unterwegs.

Ford GT-Rennen:

Corvette-Rennen: