Grand Touring Cup - Watkins Glen
Saison endet mit erfolgreicher Woche
In der 11. Woche machte der Grand Touring Cup station in Watkins Glen. Gefahren wurde auf der "Classic Boot" Anbindung. Es sollte eine wahre Windschattenschlacht geben in der man auch viel Glück brauchen sollte um sich durchzusetzen. Für mich war es das letzte Rennen in der Saison 4 /2011 und ich wollte mich nochmal mit einen Erfolg verabschieden...
Im Qualifying erwischte ich wohl meine beste Runde in der gesamten Saison. Mit einer Zeit von 2.10.940 Minuten fuhr ich die Bestzeit der Woche. Es sollte allerdings eine Runde sein die schwer zu wiederholen war und ist.
Im ersten Rennen ging es allerdings wieder ohne Quali-Zeit los, da dies gleich wieder das erste Rennen der Woche war. Mit 30 Startern war das Feld komplett besetzt und versprach einiges an Spannung. Mein ärgster Konkurent war mal wieder Ernest Deakyne (California), der sich auch direkt in der Anfangsphase an die Spitze setzen konnte. Grund hierfür waren eigentlich nur zwei langsame Jetta-Fahrer die das MX-5 Feld immer dicht zusammenrücken ließ. Ich entschloss mich dazu, mir das Rennen in Ruhe anzugucken und in Schlagdistanz bzw. im Windschatten zu bleiben. Dies zahlte sich in der 5. Runde dann auch aus. Ernest versuchte mit aller Gewalt die Flucht nach vorne anzutreten und übertrieb es ein bisschen, In der letzten Kurve touchierte er leicht den Reifenstapel und zog sich dabei eine leichte Beschädigung an der Aufhängung zu. Somit war er jetzt ein leichtes "Opfer" und fiel sogar später noch auf den 3. Platz zurück. Somit konnte ich mein eigenes Rennen fahren und hatte zudem noch den Vorteil, dass ich den Windschatten von dem vor mir fahrenden Jetta nutzen konnte. Für mich also ein Auftakt nach Maß in die Woche.
Im zweiten Rennen geriet ich in der Anfangsphase wieder einmal mit einen Jetta aneinander. Vadim Kokuev (Central-Eastern Europe) versuchte mit vollem Einsatz vor mir zu bleiben und überfuhr dabei ständig sein Wagen. Dies war zum einen sehr gefährlich und kostete zum anderen auch eine Menge Zeit. Mein Glück war allerdings, dass die direkten Verfolger mindestens genauso viel Zeit verloren wie ich. Somit gab es nichts weiter wie ein kleines Fernduell mit David Massieux (France), dem Zweitplatzierten der MX-5 Klasse. Der Abstand blieb aber die meiste Zeit relativ konstant, sodass ich meine zweiten Sieg einfahren konnte.
Das dritte Rennen sollte aber das Highlight der Woche werden. Wieder dabei Ernest Deakyne (California), der auch wieder direkt in der ersten Runde die Führung übernahm. Aber dieses Mal ließ er sich nicht dazu hinreißen mit Gewalt die Flucht zu versuchen. Ich hingegen hatte den Plan einen solchen Versuch zu unternehmen. Hierbei stand ich mir aber zweimal eher selbst im Weg. Mit viel Mühe konnte ich mich das ein oder oder andere Mal an Ernest vorbeischieben. Beim anschließenden Versuch zu pushen bzw. einen Abstand zwischen uns zu legen unterliefen mir aber jedesmal Fehler. Teils sogar so gravierende, dass ich froh sein konnte noch im Rennen zu sein. Ernest fuhr im Gegensatz sein Rennen und ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Das gesamte Rennen über hielt er den ständigen Druck stand und währte auch die Attacken in der letzten Runde sauber ab. Somit ging das letzte Rennen zwar nicht mit einen Sieg aus, aber dafür mit einen spannenden und interessanten Rennen. Und mit Ernest hat auch jemand gewonnen den man es wirklich nur gönnen kann.
Somit ist die Saison 4/2011 für mich erfolgreich zu Ende gegangen.
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