Grand Touring Cup - Summit Point
Kampf der verschiedenen Klassen bestimmen das Geschehen
Nach einer kleinen Pause ging es nun wieder zurück zum Renngeschehen. Und das gleich auf einer meiner Lieblingsstrecken in Summit Point. Ein technisch Anspruchsvoller Kurs der keine Fehler verzeiht. Der Kurs selbst gehört mit 3,187km eher zu den kürzeren Strecken, hat aber mit der langen Start,- Zielgeraden auch eine Stelle wo man sich durch Windschatten den ein oder anderen Vorteil sichern kann. Für Spannung war auch gesorgt, da sich die Jetta TDI und die Mazda MX-5 auf ähnlichen Niveau in den Rundenzeiten bewegten...
Viel Training war nicht nötig, da ich die Strecke bereits sehr gut kannte und mich auch direkt wieder wohl fühlte. Mit meiner Quali-Zeit von 1:23.228 Minuten war ich nur um 0,026 Sekunden langsamer als die Bestzeit dieser Woche und somit auf einen guten Level unterwegs.
Im Rennen stand ich somit auf der Pole in der MX-5 Klasse und auf P3 gesamt. Aber leider eingekeilt von insgesamt 5 Jetta TDI Piloten die am Start, mit der langen Start,- Zielgeraden bis zur ersten Kurve, den Vorteil auf ihrer Seite hatten. Und so kam es dann auch, bereits beim Sprint auf die erste Kurve zogen die drei Jetta's hinter mir locker an mir vorbei. So hatte ich jetzt unter anderem auch diejenigen vor mir die eigentlich auf die Runde gesehen eher langsamer waren. Aber das Rennen war noch jung und so hieß es erstmal Ruhe zu bewaren und auf Fehler der Konkurenz hoffen.
In der 4. Runde konnte ich ein kleinen Fehler des Jetta Fahrers vor mir ausnutzen, als dieser sich leicht verbremste und mir die Tür weit offen ließ. Zwei Runden später verbremste sich ein weiterer Fahrer aus der Führungsgruppe in Kurve 1 und musste durch das Kiesbett fahren, somit befand ich mich jetzt schon auf P4. Viel wichtiger war aber, dass die Jetta Fahrer hinter mir nun gleichzeitig ein Polster auf meinen Verfolger in der MX-5 Klasse boten. Ernest Deakyne (California), der sich auf den zweiten Platz in meiner Klasse befand hatte gegen Mitte des Rennens teilweise bis zu fünf Jetta's vor sich, die sich untereinander auch noch in Positionskämpfen befanden und Ernest eher noch aufhielten.
So konnte ich mir das Geschehen an der Spitze in aller Ruhe anschauen und nahm jede Runde noch dankend den Windschatten auf der Geraden mit. Im Ziel betrug der Vorsprung auf meine Verfolger gute 13 Sekunden. Insgesamt hätte ich mir gewünscht, dass ich ein bisschen freier hätte fahren können. Denn das mehr oder weniger hinterher fahren bzw. nicht ganz am Limit fahren birgt meistens mehr Gefahren als seinen eigenen Rhytmus durchziehen zu können. Doch auch sowas gehört zum Rennen fahren und war auch mal wieder sehr lehrreich...
Nächste Woche geht es mit den Grand Touring Cup nach Road America
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